Wie ich dazu kam:
Ich bin in ländlicher Idylle auf einen Hof mit vielen Tieren aufgewachsen...
Unser Rottweiler, mein Beschützer begleitete mich auf Schritt und Tritt. "Reikas" Welpen mussten oft mit der Flasche aufgezogen werden...
die Katzen bekamen riesige Häuser aus Schachteln gebaut, detailgetreu angemalt...
die Eier der Hühner durften natürlich in keinem Sandkuchen fehlen...
die jungen Pfaue schützte ich unter meiner Jacke vor den bösen Habichten...
auch die ein oder andere Kuh durfte ich melken, wenn mal wieder eine Melkmaschine ausfiel...
die Geburt eines Kälbchens war jedes Mal sehr faszinierend, auch die Handaufzucht der Kleinen übernahm ich sehr gerne, wenn es Komplikationen gab...
mit 12 bekam ich meine erste eigene Haflingerstute. Mit "Netty" erlebte ich noch einige schöne Jahre, bevor sie über die Regenbogenbrücke ging...
Im späteren Verlauf kaufte ich mir selbst wieder 2 Pferde. Beide hatten das ein oder andere Wehwehchien. Sämtliche Tee-und Kräutermischungen, bis zur selbstgemachten Ringelblumensalbe kamen zum Einsatz. Über dem Pferdestall trockneten kiloweise Brennesseln. Die Faszination zur "Kräuterhexe" wurde geweckt...
In meinem Beruf als Krankenschwester wird mir einiges abverlangt. Man erlebt viele emotionale und tiefgreifende Schicksale. Das Abschalten daheim fällt oft schwer. Ein Ausgleich musste her. Somit fasste ich 2016 den Entschluss, ein Studium als Tierheilpraktikerin zu beginnen.